Um 1900 wohnten 156 jüdische Bürger in Laufersweiler, was einem Bevölkerungsanteil von etwa 20% entsprach. Nach den Akten der Verbandsgemeinde Kirchberg lebten im Jahr der Machtergreifung der Nationalsozialisten noch 77 Bürger jüdischen Glaubens in Laufersweiler. 25 von ihnen sind dem Rassenwahn der Nazis zum Opfer gefallen.
Die Auflistung und die Karte zeigen, dass sich die meisten jüdischen Bürger nach einem verheerenden Brand 1840 in der Kirchgasse niederließen, in der heute noch die
1911 erbaute Synagoge sowie die katholische und evangelische Kirche von einem meist friedvollen Zusammenleben der Konfessionen zeugen.
Haus Nr.18: Heute Unterdorf
Haus Nr.23: Heute Burenbach
Rosa Mayer
Haus Nr.57: Heute Kelebann
Haus Nr.106: Heute Neuer Weg
Haus Nr.109: Heute Neuer Weg
Haus Nr.110: Heute Neuer Weg
Salomon Mayer
Haus Nr.112: Heute Neuer Weg
Haus Nr.122: Heute Kirchgasse
Haus Nr.127: Heute Kirchgasse
Haus Nr.128: Heute Kirchgasse
Haus Nr.132: Heute Kirchgasse
Haus Nr.135: Heute Kirchgasse
Haus Nr.144: Heute Kirchgasse
Haus Nr.145a: Heute Kirchgasse
Haus Nr.146: Heute Kirchgasse
Haus Nr.149: Heute Provinzialstraße
Die Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern und enthalten auch meist eine Bildunterschrift. Bildunterschriften bei den
historischen Fotos stammen von Gisela Wagner oder überlebenden jüdischen Bürgern, die 1994 Laufersweiler besuchten und die Personen aus ihrer Erinnerung heraus zu identifizieren versuchten. An
manchen QR-Stationen sind die Fotos in einer "Slide-Show" angeordnet, die sich ebenfalls durch Anklicken ablaufen bzw. vergrößern lassen.