Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V.

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Forst-Mayer Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum

QR-Codes: Mit dem Smartphone auf jüdischen Spuren

Im August 2017 wurde der Saar-Hunsrück-Steig zu Deutschlands schönstem Fernwanderweg gewählt. Integriert sind zahlreiche Premium-Wanderwege, einer davon ist die Kappleifelsentour rund um Laufersweiler. 

 

Zu dieser Traumschleife  rund um Laufersweiler  gehören die Synagoge, das Kunstprojekt "Gelebtes Leben - geraubtes Leben", der "Weg der Erinnerung", der jüdische Friedhof und der "Pfad der jüdischen Lyrik". Der Wanderweg beginnt am alten Rathaus (Unterdorf, großer Parkplatz) in der Nähe der ehemaligen Synagoge, verläuft hinter ehemals jüdischen Häusern ebenerdig bis zum jüdischen Friedhof und zum Lyrikpfad, um dann zu landschaftlich reizvollen Punkten am Fuße des Idarkopfes zu führen.

Die 10 Tafeln des Weges der Erinnerung enthalten alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Epochen jüdischen Lebens in Laufersweiler.

Der sich anschließende Lyrikpfad besteht ebenfalls aus 10 Tafeln mit je einem Gedicht und dem dazu gehörenden Kunstwerk eines Kindes/eines Jugendlichen. Zusätzlich kann man die biografischen Daten zu den Dichtern erfahren oder sich die Gedichte anhören. 

Diese QR-Codes ergänzen mehrere Tafeln des Weges der Erinnerung oder bieten zusätzliche Erinnerungsmöglichkeiten und Aspekte der deutsch-jüdischen Geschichte des Dorfes durch Texte, Fotos, Filme und Tondokumente. Manche Fotos erscheinen an mehreren QR-Code Stationen, da die abgebildeten Personen mehreren Familien zuzuordnen sind oder bei denen keine exakte Identifizierung mehr möglich war.


Übersicht über die Stationen

 

Die Informationen zu den einzelnen Stationen lassen sich durch Anklicken des schwarz unterlegten Buttons "Menü" (links oben) abrufen. Unter + bei den Stationen 2, 10 und 12 finden sich weitere Unterpunkte.

 

Wenn Sie sich für bestimmte Themen interessieren, klicken Sie einfach in der Tabelle unten bei den Stationen 1 bis 12 auf die linke Spalte

QR-Code Stationen                              QR-Code Stationen mit den entsprechenden

                                                                   Tafeln des "Weges der Erinnerung"


Station 1

Die neue Synagoge (1911)

Tafel 1 des "Weges der Erinnerung“

Station 2

Gelebtes Leben - geraubtes Leben

Tafel 2 des „Weges der Erinnerung“

Station 2.1-2.10

"Lebenssteine" im Garten der Synagoge - Lebensschicksale

Station 3

Der "legendäre" Schinderhannes

Tafel 3 des „Weges der Erinnerung“

Station 4

Bernhard Mayer: Kunstmäzen und Anarchist

Tafel 5 des  „Weges der Erinnerung“

Station 5

Erhaltung von Synagogen und Kirchen?

Tafel 6 des „Weges der Erinnerung“

Station 6

Die Ehre des Vaterlandes?

Tafel 7 des „Weges der Erinnerung“

Station 7

Gemeinsame Erinnerung

Tafel 8 des „Weges der Erinnerung“

Station 8

"Ewiger und guter Ort"? - der alte jüdische Friedhof

Station 9

"Hier ist begraben" - der neue jüdische Friedhof

Tafel 9 des „Weges der Erinnerung“

Station 10

Was ist jüdische Lyrik?

Der Pfad der jüdischen Lyrik

Station 10.1

Jüdische Autorinnen und Autoren - Hörbeispiele

Station 11

"Jureeck" - Die ersten Synagogen in Laufersweiler

Station 12

Station 12.1

Station 12.2

Menschlichkeit - zwei katholische Pfarrer

Mazzenbäckerei Joseph

Evangelische/Jüdische Schule

 

Im Erdgeschoss der Synagoge befindet sich eine Dauerausstellung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Laufersweiler mit vielen Sakralgegenständen:

Hier (von links) Frau Schoer-Petry aus Wiesbaden/Hennweiler, Frau Hartwich, geb. Goldberg, New York/Hennweiler, Frau Schuck, Hennweiler.

Ein bewegender Moment: Ilse Hartwich, geb. Goldberg, gebürtig  aus Hennweiler, nun in New York lebend, sieht zum ersten Mal das Gemälde von Margot Seibert, die eine Kurzgeschichte ("E Kind steht am Zaun") der Schriftstellerin Paula Petry in ein Gemälde umgesetzt hat. Das Mädchen Ilse ist angesichts der Diskriminierung in ihrer Schule Hennweiler sprachlos.

Pfarrer Bautz, früher Laufersweiler, besucht mit einer Freundesgruppe das Studien- und Begegnungszentrum für das Landjudentum im 1. Stock: Archiv, Bibliothek, PC-Präsentationen, pädagogische Materialien, Versammlungsraum.